Freitag, 3. Februar 2012

Ziemlich beste Freunde (Intouchables)

Was für ein Film! Der Film ist genau das, was man von Titeln und Plakat erwarten darf. Und so oft gibt es auch keine französischen Blockbuster, der Streifen ist großartig!
Ein reicher Querschnitzgelähmter sucht einen neuen Pfleger... und entscheidet sich für einen jungen schwarzen Mann, der gerade aus dem Gefängnis kommt. Dieser junge Mann hat kein Mitleid, keinen Anstand und so wie es aussieht auch keinen Respekt, dafür aber eine Menge Humor. Sein Arbeitgeber hingegen liebt Kunst, das Fliegen und intelektuelle Konversationen.
"Ziemlich beste Freunde" beruht auf einer wahren Begebenheit und das verleiht dem ganzen auch seine unglaubliche Kraft. Es geht um zwei grundverschiedene Menschen die in Freundschaft zueinander finden. Es geht um Selbstbestimmung und Lebensqualität, um politisch inkorrekten Humor, Respekt und Menschlichkeit. Es geht darum in den eigenen Schuhen laufen zu können... oder eben auch nicht.
Besetzung und Umsetzung werden der Geschichte gerecht und tretn gegenüber dieser spannenden Kombination doch in den Hintergrund. Man denkt an keinen Namen mehr, keinen früheren Film, sondern sieht nur die dargestellte Person. Und das ist das höchste Lob bei einem Film mit realem Hintergrund, das ich habe!
Der Film ist ein riesengroßer Spaß, der alles mitnimmt und dazu noch berühren kann. Es bestätigt sich wieder einmal, dass keine noch so gute Besetzung und kein astronomisches Budget eine gute Geschichte ersetzen kann!
Ob allein, mit Freunden oder Familie, dieser Film lohnt sich immer!

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