Montag, 7. September 2009

Inglorious Basterds

Der lang Erwartete… Gespannt wie ein Flitzebogen sah ich die Vorhänge der Kinoleinwand zu Seite gleiten- und wurde belohnt!
Quentin Tarantino hat es mal wieder geschafft. Es macht Spaß diesen Film anzusehen- besonders als DeutscheR! Weniger Blut als in ‚Kill Bill‘ und weiniger Körperteile als in ‚Deathproof‘ und immer noch unverkennbar.
Es überrascht sogar, dass Tarantino eine Art Stille gefunden zu haben scheint. Fast ein bisschen zu viel für meinen Geschmack. Doch eines hat er wieder getan, wie es kein anderer hätte tun können: er hat die Besten der Besten für die Aufgaben gefunden und zu Bestleistungen motiviert.
Christoph Waltz wird nicht ohne Grund so hoch gelobt. Er spielt SEINE Rolle, niemand anderes hätte sie so spielen können. Er bildet den perfekten Gegenpol zu Brad Pitt, der endlich mal so alt aussehen darf wie er wirklich ist. Es ist wirklich ein ungeheurer Spaß diesen beiden überaus begabten Schauspielern dabei zuzusehen, wie sich parallel zu Hochform auflaufen (und Waltz gewinnt!)
Doch unter den Zahlreichen Nebenrollen gibt es noch einen, der den eigentlich ziemlich guten Daniel Brühl spielend in den Schatten stellt: August Diehl! Ihm möchte man gern glauben, dass er nicht spielt und privat ganz genauso ist. Der Mann ist einfach nur genial!
Ganz nebenbei schafft es Tarantino auch die deutsche Geschichte so darzustellen, dass man ganz frei drüber lachen kann ohne sich doch irgendwie schuldig zu fühlen, natürlich immer mit einer ordentlichen Portion Freakshow. Der Rummel ist begründet und ein wünschenswertes Ende gibt es auch noch.

Absolut empfehlenswert, nicht nur für Tarantino- Fans!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen