Mittwoch, 15. Dezember 2010

Die Chroniken von Narnia- Die Reise mit der Morgenröte

Der Trailer verspricht Gänsehaut und der Film... es ist zu hoffen, dass die Synchrinisation nicht wieder so lächerlich ist wie bei Prinz Kaspian von Narnia, die besagtem Prinzen einen überaus künstlichen spanischen Akzent verpasst.
Sonst ist die Verfilmung, wie ihr Vorgänger auch, relativ nah am Buch und greift wieder wunderbar in die Zauberkiste. Die Handlung ist vielleicht ein bisschen voll, er bleibt aber eine Welt, in die man gern eintaucht. Und das erhoffte Treffen mit dem Überlöwen Aslan bleibt auch nicht aus!
Allerdings macht der Film leider den selben Fehler, der sich auch schon im letzten Teil der Büchersaga manifestiert. Die Pevensie- Kinder werden am Ende von Aslan mit den Worten verabschiedet, es gäbe ihn auch in ihrer Welt und sie müssten ihn nun dort besser kennenlernen. Der grüne Nebel, das Böse im Film, ist dann wohl eine Art manifestierte Versuchung. Damit ist die zauberhaft-mysthische Atmosphäre in den Büchern rückwirkend für alles bisher Gewesene dahin, der Film kann sich durch tolle Nebencharaktere und eine kräftige Prise Emotionalität zum Glück noch retten. Kindern fällt das alles vielleicht gar nicht so auf, manche gekräftigt es vielleicht sogar nur Atheisten müssen wohl ein wenig schlucken.
Trotzdem: schöne Vorweihnachtsfantasie in zwei Versionen, mit und ohne gruselige Szenen für große und kleine Zuschauer

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